Unsere Angebote zu diesem Schwerpunktthema
Die Datenbank "TANDEM Hilfe-Finder"
Mit dieser Datenbank möchten wir das Thema stärker in den Fokus nehmen.
Diese Datenbank bietet Einrichtungen der Behinderten- und Suchthilfe die Möglichkeit, ihre Hilfeangebote für Menschen mit geistiger Behinderung (und Suchtproblematik) einzupflegen. Außerdem besteht die Möglichkeit sich über (präventive) Hilfsangebote für Menschen mit geistiger Behinderung (und Suchtproblematik) zu informieren.
Das Projekt TANDEM
Besondere Hilfen für besondere Menschen im Netzwerk der Behinderten- und Suchthilfe
Inklusion und Normalisierungskonzepte führen zu Veränderungen in der Lebenswelt von Menschen mit geistiger Behinderung / Lernschwierigkeiten. Eine selbstständigere und unabhängigere Lebensführung birgt aber zugleich auch mehr Möglichkeiten Suchtmittel zu erwerben und zu konsumieren. Dabei ist das Risiko für einen Substanzmissbrauch mindestens dem von Menschen ohne geistige Behinderung / Lernschwierigkeiten gleichwertig. Bei einer bestehenden Problematik stehen Sucht- und Behindertenhilfe meist vor einer großen Herausforderung.
Der Arbeitskreis CMA
Chronischen Mehrfachschädigungen und Abhängigkeitserkrankungen
für Fachkräfte aus der stationären Suchthilfe.
Eingeladen sind nicht nur die Fachkräfte der Träger, die die zu behandelnden Menschen betreuen nach dem Leistungstyp 19 (Wohnangebote für Erwachsene, die aufgrund eines chronischen Missbrauchs illegaler Drogen im Sinne des SGB XII wesentlich eingeschränkt sind), sondern auch Mitarbeitende von Einrichtungen nach dem Leistungstyp 18 (Wohnangebote für Erwachsene mit chronischen Abhängigkeitserkrankungen und Mehrfachbehinderung) und dem Leistungstyp 17 (Wohnangebote für Erwachsene mit Abhängigkeitserkrankungen). Die jeweiligen Themen werden im Arbeitskreis miteinander vereinbart. Zuletzt wurden Strategien zum „Umgang mit Widerstand in der Bevölkerung beim Aufbau neuer Einrichtungen“ und Bedarfe einer zeitgemäßen Dokumentation und Berichtswesen diskutiert.
Das Suchtpräventions-Programm SAG NEIN!
Suchtpräventions-Programm an Förderschulen für geistige Entwicklung
Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren mit einer geistigen Behinderung gehören, unabhängig von der Wohnsituation, zu einer besonders gefährdeten Gruppe für problematischen Substanzgebrauch. Im sozialen Miteinander wehren sie sich weniger gegen Angebote, Rauschmittel zu konsumieren. Dabei geht es insbesondere um Alkohol, Tabak und Cannabis. „Dazu-gehören-Wollen“, fehlende Handlungsalternativen und die mangelnde Fähigkeit Entspannung und Wohlbefinden herzustellen sind zentrale Motive für den Konsum. Genau da setzt das Präventionsprogramm „SAG NEIN!“ an.