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Weiterbildung Weiterbildung Suchttherapie (LWL) Schwerpunkt: Verhaltenstherapie

Kursstart:
28.10.2024

Kursgebühren:
15.950,00 Euro (Stand: 2024)
(inkl. Unterkunft mit Vollpension, Einführungsseminar, Intensivblöcke, Gruppensupervisionsstunden, Theorieseminare sowie Abschlusskolloquium)

Tagungsort:
Schöppingen

Informationsunterlagen:

Zur Anerkennung empfohlen!

Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) und der Gesetzlichen Krankenversicherung hat die "Weiterbildung Suchttherapie (LWL) Schwerpunkt: Verhaltenstherapie" den Leistungsträgern zur Anerkennung empfohlen.

Ziel der Weiterbildung

  • Kenntnis über theoretische und methodische Verfahren der Verhaltenstherapie
  • Kennenlernen eines differenzierten Modells diagnostisch-therapeutischen Handelns
  • Befähigung zur verhaltenstherapeutischen Arbeit entsprechend der Indikationen im jeweiligen Arbeitsfeld 

Inhalte der Weiterbildung

  • Grundlagen der Verhaltenstherapie
  • Verhaltenstherapeutische Basisfähigkeiten in der Therapeut:in-Klient:in Beziehung und Kenntnisse über Rahmenbedingungen der medizinischen Rehabilitation 
  • Theorie und Praxis der Diagnostik und Dokumentation bei Abhängigkeitserkrankungen
  • Therapiemotivation und Kognitive Therapie 
  • Kognitive Therapie und verhaltenstherapeutische Standardmethoden 
  • Therapeutische Arbeit im Umgang mit Rückfällen und möglichen Auslösern 
  • Gruppenspezifische Behandlung und Therapie in der Suchtarbeit unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer und lebensalterspezifischer Aspekte
  • Arbeit mit Familiensystemen und Angehörigen

Unterlagen zur Weiterbildung

Zielgruppe

Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiter:innen, die für die Dauer der Weiterbildung einen Arbeitsplatz mit dem zeitlichen Umfang von mindestens 50 % der wöchentlichen Regelarbeitszeit im Bereich der ambulanten, ganztägig ambulanten oder stationären medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker nachweisen können. Diese Einrichtungen müssen hierfür von der Deutschen Rentenversicherung anerkannt sein.

Folgende Berufsgruppen können zugelassen werden:

  • diplomierte Sozialarbeiter:innen bzw. Sozialpädagog:innen,
  • B.A. Soziale Arbeit mit staatlicher Anerkennung
  • diplomiert Psycholog:innen
  • M. Sc. Psycholog:innen
  • Master in Psychotherapie
  • approbierte Ärzt:innen.

    Weitere Kriterien sind:
     
  • mindestens 12 Monate berufliche Erfahrung im Suchtbereich
  • Testierung der persönlichen Eignung (nach Auswertung des Bewerberfragebogens und Durchführung eines Auswahlgespräches).

Hintergrund

Die berufsbegleitende Weiterbildung »Suchttherapie (LWL) Schwerpunkt: Verhaltenstherapie«  qualifiziert für die einzel- und gruppentherapeutische Arbeit im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker. Sie ist vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (heute DRV-Bund) anerkannt; ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Medizin oder Psychologie ist eine Zulassungsvoraussetzung.

Ziel der Weiterbildung ist es, die Qualifikation für die besonderen Anforderungen und Tätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker auf verhaltenstherapeutischer Grundlage zu vermitteln. Neben der Erweiterung theoretischer und praktischer Kenntnisse des Behandlungsprozesses erlangen die Teilnehmenden Kompetenzen in verhaltenstherapeutisch fundierten Interventionen und erhalten Anstöße für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Therapeut:in.

Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von 36 Monaten. Die Hauptelemente dieser Weiterbildung sind verhaltenstherapeutische Theorie- und Methodenvermittlung, themenbezogene Selbsterfahrung und Supervision. Unter fachlicher Anleitung setzen sich die Teilnehmenden im Selbststudium mit relevanter Fachliteratur auseinander. Um einen kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Austausch zu gewährleisten, werden regionale Arbeitsgruppen, die sich zwischen den einzelnen Blöcken treffen, von der Kursleitung fachlich angeleitet. Die Teilnehmenden erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfassende schriftliche Abschlussarbeit zu einem suchttherapierelevanten Thema und dokumentieren während der Weiterbildungszeit den Verlauf zweier Praxisfälle, die supervisorisch begleitet werden. In schriftlichen Berichten erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem erworbenen Wissen und Reflexion der persönlichen Prozesse.

Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, in welchem die erfolgreiche Teilnahme sowie die Inhalte der Weiterbildung differenziert aufgeführt sind.

Das Dozent:innenteam

Dr. Janine Breil, Bochum

Jg. 1976, Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin für Erwachsene (VT), niedergelassen in eigener Praxis; Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsanleiterin in postgradualen Ausbildungsgängen; akkreditierte Supervisorin (PTK NRW) für Verhaltenstherapie, Gutachterin im Sozialen Entschädigungsrecht (LWL), Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Klärungsorientierte Psychotherapie e.V. (IGKOP).

Dr. Janine Breil

Uta Geier-Völlmecke, Bonn

Jg. 1965, Diplom-Sozialpädagogin/-Sozialarbeiterin, Suchttherapeutin (VT). Seit 2004 in der Fachambulanz Sucht des Caritasverbandes & Diakonischen Werkes Bonn, mit dem Schwerpunkt Behandlung von Glücksspielern, tätig. Seit 2019 Teil der Einrichtungsleitung der Fachambulanz Sucht und Leiterin der Diamorphinambulanz. 

Uta Geier-Völlmecke

Andrea Groß-Reuter, Dormagen

Jg. 1963, Diplom-Sozialarbeiterin. Seit 1988 Einzel- und Gruppentherapeutin in einer Fachambulanz für Suchtkranke. Therapeutische Leitung. Freiberufliche Supervisorin/Coach seit 2020. Suchttherapeutin VDR Anerkennung (Moreno Institut Stuttgart), Systemische Familientherapeutin DGSF (IFS Essen) Supervisorin und Coach (DGSv).

Andrea Groß-Reuter

Jochen Hempleman, Münster

Jg. 1980, Psychologischer Psychotherapeut (VT), systemischer Therapeut und Supervisor (SG). Regierungsdirektor an der HSPV NRW, zuvor langjährige Tätigkeit in der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen (LWL-Klinik Münster, UKE Hamburg Projekt MATE-LOC). Weiterbildung in Notfallpsychologie, spezieller Psychotraumatherapie, DBT und MI. Mitglied des Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT).

Jochen Hempleman

Cordula Iken, Lübeck

Jg.1980, Fachärztin, von 2017 bis 2018 Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in der Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll, Klinik für Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen, von 2018 bis 2021 Oberärztin in der Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll, Klinik für Abhängigkeitserkrankungen, von Juli 2021 bis Juli 2024 Chefärztin AMEOS Reha Klinikum Lübeck, seit August 2024 Chefärztin RehaCentrum Hamburg, Fachbereich Psychosomatik.

 

Cordula Iken

Tanja Jansen, Dortmund

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT), zwischen 2010 und 2021 in der Suchtkrankenhilfe tätig, seit 2021 niedergelassen in eigener Praxis.

Tanja Jansen

Bettina Kilianski-Witthut, Paderborn

Jg. 1960, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte Trainerin (Level IV) für Energetische Psychotherapie EDxTM nach Dr. Fred Gallo, Hypnotherapie – Schematherapie – EMDR (EMDRIA), als Einzel- und Gruppenpsychotherapeutin in der stationären Suchttherapie, in eigener Praxis sowie in der Fort- und Weiterbildung tätig.

Bettina Kilianski-Witthut

Rouven Kleinert-Hauptmann, Wolfsburg

Jg. 1972, M.Sc. Psychologe, Mag. Sozialpsychologe, M.Sc. Suchtwissenschaften, Suchttherapeut (VT). Seit 2001 mit Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Feldern der stationären und ambulanten Sucht- und Drogenhilfe tätig, ab 2022 selbstständig in psychotherapeutischer Praxis mit den Schwerpunkten Substanzkonsumstörungen und Traumatherapie. 

Rouven Kleinert-Hauptmann

Anna Polanska, Dortmund

Jg. 1980, M.Sc. Psychologin, Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialarbeiterin, Sozialtherapeutin-Sucht (VT), Heilpraktikerin für Psychotherapie; seit 2002 in verschiedenen stationären und ambulanten Einrichtungen der Suchthilfe tätig, überwiegend in der medizinischen Rehabilitation. Seit 2017 freiberuflich in einer Praxis für Psychotherapie; seit 2018 Dozentin für die DGWS und die IFT-Gesundheitsförderung.

Anna Polanska

Christiane Ratermann, Münster

Jg. 1967, Diplom-Sozialpädagogin, Sozialtherapeutin-Sucht (Integrative Therapie-EAG/FPI), Supervisorin (DGSv*), Heilpraktikerin (Psychotherapie), Lehr-
therapeutin EAG/FPI, eigene Praxis. Seit 1999 tätig in der ambulanten Suchtberatung und ambulanten Suchtrehabilitation, quadro Sucht- und Drogenberatung Ahlen.

Christiane Ratermann

Markus Stremmel-Thoran, Herdecke

Jg. 1969, Diplom-Sozialarbeiter; Verhaltenstherapeut (dgvt), Sozial- Suchttherapeut (VT), Systemischer Therapeut, Supervisor (DGSv*), Heilpraktiker für Psychotherapie, Gesamtleitung der Kliniken medizinische Rehabilitation und Maßregelvollzug etc. des Bereiches Suchthilfe der AWO Hagen/Märkischer-Kreis.

Markus Stremmel-Thoran

Doris Vinke, Herford

Jg. 1963, Dipl. Sozialarbeiterin, Sozial-Suchttherapeutin (VDR), Supervisorin (M.A.* / DGSv*), seit 2001 tätig in einer Einrichtung für chronisch Suchtkranke in der besonderen Wohnform, Fachbereichsleitung ambulant betreutes Wohnen für Sucht- und psychisch Kranke.

Doris Vinke

Aline Westerfeld, Spenge

Jg. 1980, Supervisorin (DGSv*/ M.A.*); Suchttherapeutin (VDR); Sozialpädagogin (Dipl.); Heilpraktikerin für Psychotherapie; Dozentin und tätig in eigener Praxis. 

Aline Westerfeld

Alexandra Vogelsang

beantwortet gerne Ihre Fragen.

alexandra.vogelsang@lwl.org

Tel: 0251 591 3838

Alexandra Vogelsang