Über QuaSiE
Willkommen auf dem Online-Auftritt des QuaSiE-Projektes
Sie finden hier sämtliche Materialien und Medien aus dem Bundesmodellprojekt QuaSiE ("Qualifizierte Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe") sowie Informationen zu Beteiligten und dem Hintergrund des Projektes.
Hintergrund
Der Anstoß für „QuaSiE – Qualifizierte Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe“ waren die Ergebnisse der Studie „Suchtmittelkonsum und suchtbezogene Problemlage von Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe“ der FOGS GmbH aus dem Jahr 2013, die die besorgniserregende Belastung dieser Zielgruppe aufzeigt.
Das Projekt
In QuaSiE wurde in fünf beteiligten Einrichtungen der stationären Jugendhilfe die Entwicklung von verhältnispräventiven Strukturen vorangetrieben, die für einen qualifizierten Umgang mit Substanzkonsum notwendig sind. Hierzu zählen die Entwicklung von Regelwerken, Konzeptionen, die Arbeit an einer einheitlichen pädagogischen Haltung oder Qualifizierung der Fachkräfte in Grundlagen zu Sucht und (jugendlichem) Substanzkonsum sowie Gesprächsführung. All das hat das Ziel, die Handlungssicherheit der Fachkräfte zu erhöhen. Bei der Umsetzung und Weiterentwicklung verhältnispräventiver Strukturen hat die Projektkoordination die 5 beteiligten Träger vor Ort und telefonisch beraten. Nicht zuletzt wurde die Vernetzung mit der regionalen Suchthilfe weiterentwickelt und verstetigt.
In der zweiten Projektphase (QuaSiE 2.0) kam neben dem Fokus auf verhältnispräventive Strukturen die Erprobung von fünf verhaltenspräventiven Programmen der Suchtprävention im hinzu. Diese wurden teils angepasst, teils übernommen und mit vorhandenen Angeboten und Strukturen in den Einrichtungen verzahnt (in die pädagogischen Konzepte integriert). Teilweise wurden sogar ganz eigene passgenaue Maßnahmen entwickelt. Mit der Verankerung verhältnispräventiver Maßnahmen, den verhaltenspräventiven Angeboten sowie der Vernetzung mit der regionalen Suchthilfe sind die Träger in Bezug auf Suchtprävention gut aufgestellt.
Finanzierung und Rahmenbedingungen
Förderung
QuaSiE wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
Wissenschaftliche Begleitung
Das Projekt wurde wissenschaftlich von der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS) in Köln begleitet.
QuaSiE-Fachbeirat
QuaSiE wurde durch einen Fachbeirat aus Sucht- und Jugendhilfe bei übergeordneten Fragestellungen beraten.
Mitglieder des Fachbeirats:
- Tanja Buck, Diakonie Düsseldorf
- Ulrike Drabeck, Bundesministerium für Gesundheit
- Gerd Rakete, Rakete-Konzept, Berlin
- Rüdiger Hartmann, FOGS GmbH
- Martina Schu, FOGS GmbH
- Dr. Artur Schroers, Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie, Leitung Abteilung Suchthilfen
- Sabine Schweinsberg, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege & Paritätischer NRW
- Stefanie Zeh-Hauswald, Bayrisches Landesjugendamt
Zu den Ergebnissen des QuaSiE-Projektes
Hier gelangen Sie zu den Ergebnissen des Fotowettbewerbs "Nah dran - Bilder von Genuss und Rausch", zu Downloads, dem Projektnewsletter sowie Publikationen und Digitalen Impulsen aus dem QuaSiE-Projekt.
Beteiligte Träger der stationären Jugendhilfe
Mecklenburg-Vorpommern
Norddeutsche Gesellschaft für Bildung und Soziales (NBS), Greifswald
Bayern
Rummelsberger Dienste für junge Menschen, Rummelsberger Diakonie, Schwarzenbruck
Sachsen
Outlaw Hilfen zur Erziehung Dresden, City-Wohngruppen
Hessen
Hephata Hessisches Diakoniezentrum, Jugend-, Familien- und Berufshilfe, Schwalmstadt
Nordrhein-Westfalen
LWl-Jugendheim Tecklenburg